Millionen Menschen in Entwicklungsländern (150 Mio, schätzt die WHO) bräuchten eigentlich eine Brille, haben aber nicht die finanziellen Möglichkeiten. Sie können nicht lernen, nicht arbeiten und nicht für ihre Familien sorgen. Bereits der Spiegel berichtete.

Der Pädagoge Martin Aufmuth aus Erlangen ermöglicht durch eine einfache Optikerwerkstatt direkt vor Ort zahlreichen Menschen das Sehen – und anderen eine wirtschaftliche Existenz. Über die „Ein-Dollar-Brille“ sollen die Menschen eine echte Chance auf optimales Sehen und damit auf Bildung und Arbeit bekommen.

Martin Aufmuth hat eine „Biegemaschine“ entwickelt, die ohne Strom läuft und mit deren Hilfe aus rostfreiem Federstahldraht und vorgefertigten Gläsern aus gehärtetem Polykarbonat eine „Ein-Dollar-Brille“ gefertigt werden kann. Zwei Wochen benötigt laut Aufmuth die Ausbildung, um in 12 Minuten eine Brille „basteln“ zu können. Die Menschen vor Ort erhalten ein 14-tägiges Intensiv-Training, in dem sie sich als „Ein-Dollar-Brillen-Optiker“ schulen lassen können. Der Tüftler nennt 70 Cent als Produktionskosten, und unter zwei – fünf Euro als möglichen Verkaufspreis.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier:

http://www.eindollarbrille.de