Oftmals beginnen zwischen 40 und 50 Jahren die ersten Sehbeschwerden. Buchstaben verschwimmen, Kleingedrucktes kann nicht länger gelesen werden, besonders schwierig wird es bei schlechten Lichtverhältnissen. Dass die Sehkraft im Alter nachlässt, das gehört in der Regel zum naturbelassenen Altersprozess. Spätestens wenn Defizite wahrgenommen werden, sollte man beim Optiker oder beim Augenarzt einen Sehtest durchführen. Denn eine zu Tage tretende Beeinträchtigung lässt sich oft durch eine Brille beheben.
Hinter einer Sehschwäche können aber auch Krankheiten wie der Graue Star stehen, der mit der Zeit die Linse immer weiterhin eintrübt. Dabei sterben die Sehzellen ab, was unweigerlich zur Verschlechterung der Sehkraft führt. Gegen diese altersbedingte Makula-Degeneration, auch kurz AMD genannt, kann man medikamentös nur bedingt vorgehen, eine leistungsfähige Behandlung gibt es noch nicht.
Vitamine können die Sehkraft stärken
Schon zu Beginn der 1990er Jahre hat das National Eye Institute aus den USA erforscht, dass man mit Vitaminen, zuallererst mit den Vitaminen C und E, das voranschreiten von AMD wesentlich verlangsamen kann. Neben der regelmäßigen Versorgung des menschlichen Körpers mit Vitaminen sollte man allerdings auch eine erhöhte Lichteinwirkung, in erster Linie von UV-Licht, berücksichtigen, Tabakrauchen vermeiden und bei direkter Sonneneinstrahlung eine gute Brille mit UV-Schutz tragen.